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Jugend & Jugendarbeit

Das Team

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Was sind Jugendpfleger ?

Gemeindejugendpfleger/innen sind pädagogische Fachkräfte der Jugendarbeit, die planende, initiierende, koordinierende und unterstützende Tätigkeiten im Gesamtfeld der Jugendarbeit in der Gemeinde übernehmen. Sie sind somit zentrale fachliche Ansprechpartner/innen vor Ort für Fragen und Aufgaben der Jugendarbeit der Gemeinde. Dabei
stehen sie in enger Zusammenarbeit mit den Jugendbeauftragten und den Jugendeinrichtungen und vor allem mit den Jugendlichen der Gemeinde.

Auf Grundlage des §11 SGB VIII soll die Gemeindejugendpflege Angebote zur Förderung der Entwicklung junger
Menschen bereit stellen. Dabei ist ihr wesentliches Ziel, in den Gemeinden optimale Bedingungen zu schaffen, zu
unterstützen und zu pflegen, in denen Jugendarbeit in vielfältigen Formen und unter optimalen Bedingungen möglich ist.  Jugendpfleger/innen leisten schwerpunktmäßig mittelbare Jugendarbeit, indem sie andere Träger und Beteiligte
unterstützen und das Gesamtfeld der Jugendarbeit koordinieren. 

Zu ihren grundsätzlichen Arbeitsfeldern gehört die bedarfsgerechte Planung, Gestaltung, Förderung und Entwicklung von örtlichen Infrastrukturen der Kinder- und Jugendarbeit sowie die Beratung und Unterstützung von Mitarbeitern/innen der Jugendarbeit, Eltern, Vereine und anderen Beteiligten. Gemeindejugendpfleger/innen sollen
Anregungen und Impulse geben, erkennen und aufnehmen, um die Kinder- und Jugendarbeit vor Ort weiter zu entwickeln.  Zudem vertreten die Gemeindejugendpfleger/innen die Interessen, Wünsche und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen und stellen ihnen auch eigene Angebote zur Verfügung.

Hier finden Sie den Flyer auch zum Download








Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA)

Die gesetzliche Grundlage für die Offene Kinder-und Jugendarbeit ist im Achten Sozialgesetzbuch (SGB VIII) §11 ff. geregelt. 

Die OJKA beschreibt unterschiedliche offene Handlungsfelder in der Jugendarbeit, die von öffentlichen und freien Trägern ausgearbeitet werden und möglichst viele junge Menschen erreichen soll. Die Offene Kinder-und Jugendarbeit in Jugendzentren/Jugendtreffs/Jugendfreizeitstätten ist ein wichtiges Element der sozialen Infrastruktur von Städten und Gemeinden und kommt dem sozialpolitischen, soziokulturellen und pädagogischen Auftrag außerhalb der Schule und der Familie nach. 

Somit ist die OKJA ein fester Bestandteil der Gemeinwesenarbeit und leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration, zur Partizipation, sowie zur Lebensbewältigung junger Menschen.

Die offenen Angebote stehen allen Kindern und Jugendlichen kostenlos zur Verfügung und sind freiwillig zugänglich. Die Teilnahme an Angeboten der OKJA unterliegt keinen Verpflichtungen. Die jungen Menschen können selbst entscheiden, ob ihr Besuch einmalig oder regelmäßig, von kurzer oder langer Dauer ist. Alle Angebote orientieren sich an den Bedürfnissen und Interessen der jungen Menschen und leisten einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung. Durch vielseitige Angebote können sich die jungen Menschen beteiligen und ausprobieren. Durch die Verwirklichung eigener Ideen und Partizipation werden eigene Kompetenzen und Ressourcen erprobt, geschult und gefestigt. Zudem lernen die jungen Menschen, für eigene Wünsche und Ideen selbstbestimmt einzutreten. Somit wird eine individuelle positive Persönlichkeitsentwicklung gefördert.

Der offene und niederschwellige Ansatz der OJKA trägt dazu bei, junge Menschen mit verschiedenen Lebenssituationen, unabhängig ihrer Herkunft, geschlechtlichen Identität, Weltanschauung, Religion und geistig, seelischen oder körperlichen Gegebenheiten zusammenzubringen. Dadurch kann Ausgrenzung vermieden und Inklusion ermöglicht werden.

Die zentrale Aufgabe der Fachkräfte in der OJKA ist zum einen eine intensive Beziehungsarbeit, die letztendlich durch einen vertrauenswürdigen, wertschätzenden und anonymen Umgang mit den jungen Menschen eine positive Zusammenarbeit ermöglicht.  Zum anderen wird den jungen Menschen unvoreingenommen, mit Toleranz und Akzeptanz begegnet. Die Fachkräfte beraten und begleiten die jungen Menschen in kritischen Lebenslagen und leisten Hilfestellung bei Problemen oder Entwicklungsaufgaben.