Wie bereits berichtet, befand sich die Regierung von Oberbayern längere Zeit in Verhandlungen mit dem Eigentümer des Gebäudes an der Bahnhofstraße 23 – bisher Standort des Restaurants Da Vinci und des Hotels Cosima – über dessen mögliche Anmietung als Flüchtlingsunterkunft. Aufgrund der unmittelbaren Nähe zur Wendelsteingrundschule und auch zum Ortszentrum hatten Bürgermeister und Landrat diesen Standort als ungeeignet bewertet und die Unterkunft dort abgelehnt.
Erstem Bürgermeister Leonhard Spitzauer ist es nun gelungen, einen alternativen Standort ausfindig zu machen. Das Grundstück liegt in der unmittelbaren Verlängerung der bestehenden Übergangseinrichtung am Föhrenweg. Derzeit befindet sich das Landratsamt Ebersberg in Verhandlungen mit den Eigentümern, um die Realisierung einer Unterkunft mit bis zu 150 Betten zu prüfen. Die geplante Unterbringung soll in Containerbauweise errichtet werden und zunächst auf fünf Jahre angelegt sein.
„Uns ist wichtig, dass wir eine sozialverträgliche und praktikable Lösung finden, die sowohl den Anforderungen der Flüchtlingsunterbringung gerecht wird als auch den Interessen der Bürgerinnen und Bürger Rechnung trägt“, betonen Erster Bürgermeister Leonhard Spitzauer und Landrat Robert Niedergesäß. Die Gemeinde Vaterstetten wird weiterhin eng mit dem Landratsamt und den Eigentümern zusammenarbeiten, um zeitnah zu einer tragfähigen Lösung zu kommen.