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FLüchtlingsunterkunft

Landratsamt baut Flüchtlingsunterkunft
Gemeinde Vaterstetten stellt Grundstück zur Vefügung


Ich habe das Grundstück dem Landratsamt unterstützend angeboten. Dieses Angebot wurde am Montag angenommen,“ erläutert Spitzauer. „Wir schließen dazu einen Pachtvertrag mit dem Landratsamt. Da die Sache jetzt objektiv hohe Dringlichkeit hatte und ich den Tagesordnungspunkt nicht mehr geschäftsordnungskonform laden konnte, musste ich eine Eilentscheidung treffen, die ich dem Haupt- und Familienausschuss nunmehr zur Kenntnis gebracht habe,“ so Erster Bürgermeister Leonhard Spitzauer in der Sitzung des Haupt- und Familienausschusses.

Dort ging er auch auf Äußerungen aus anderen Gemeinden ein. Aus Grafing war zuletzt der Vorwurf gekommen, Vaterstetten würde nichts für die Unterbringung von Flüchtlingen tun. „Wir haben bereits 2016 ein großes gemeindeeigenes Grundstück für die Bebauung durch den Freistaat freigegeben, wo seit vielen Jahren über 100 Personen untergebracht sind. Dass diese in der Flüchtlingsstatistik nicht mitzählen, liegt daran, dass es sich dort um sogenannte Kontingentflüchtlinge handelt, die in den Zahlen des Landratsamts nicht erfasst sind“, erläutert Spitzauer. „Insofern sollten wir in den Kommunen jeder an seiner Stelle das Mögliche tun und uns nicht gegenseitig vorrechnen, was wir für andere für richtig halten.“